Eine ausgewogene, abwechslungsreiche ballast- und nährstoffreiche Ernährung ist für jeden Menschen und jeden Parkinson-Patienten hilfreich. Bislang gibt es keine spezifischen Erkenntnisse darüber, dass eine besondere Diät oder Ernährungsform die Ausprägung und den Verlauf der Erkrankung beeinflussen.
Generell besteht bei Menschen mit Parkinson eher die Gefahr abzunehmen als zuzunehmen, da durch die unwillkürlichen Muskelbewegungen und Anspannungen besonders viel Energie verbraucht wird. Bei der Ernährung ist auch darauf zu achten, dass ausreichend Ballaststoffe und die Verdauung anregende Nahrung zu sich genommen wird, da Verstopfungen häufig ein Begleitsymptom der Parkinson-Erkrankung sind.
Auch sollten 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag, sofern keine Gegenanzeige besteht, aufgenommen werden. Verstopfende Lebensmittel wie Schokolade, Kakao, hartgekochte Eier und Weißbrot sollten möglichst gemieden werden. Unterstützend ist auf ausreichend Bewegung, wie tägliche Spaziergänge und Gymnastik, zu achten.
Im Zusammenhang mit der Medikamenten-Aufnahme ist wichtig, dass eiweißreiche Nahrungsmittel die Aufnahme der L-Dopa-Substanzen vermindern oder gar verhindern. Dopamin sollte somit entweder eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten oder 1,5 Stunden nach den Mahlzeiten eingenommen werden, damit eine ausreichende Aufnahme in den Körpern gewährleistet ist.